Vielleicht entstanden die Ideen von Glaube, Liebe und Hoffnung einzig und allein aus unserer Bedürftigkeit nach Ewigkeit, Zweisamkeit und Bedeutung.
Und vielleicht geben uns nur diese Luftschlösser in unseren Köpfen das Gefühl,
da gäbe es ein „mehr“ als das hier.
Diese Diskrepanz zwischen Verlangen und Realität kann zutiefst verletzen.
Und aus dieser Leere heraus versuchen wir immerzu Bedürfnisse zu befriedigen.
Dieser Weg ist ziellos, denn „mehr“ geht immer.
Sicher wäre das Problem gar nicht erst, wenn wir es schaffen würden,
nichts vom Leben zu erwarten.
Vielleicht wäre dies weniger vermessen.
Vielleicht wäre dies wahrer Frieden.