Vor nun schon längerer Zeit habe ich Folgendes in meinem elektronischen Postfach gelesen:
Und weiter:
Der Rest der Mail setzt sich hauptsächlich aus Eigenwerbung zusammen. Da das falsche Personalpronomen gleich im aller ersten Satz aber alles andere als Werbung ist und ich mich auch nicht mit den rechtlichen Hintergründen zu Veröffentlichungen von Privatmails auskenne, habe ich das restliche Geplänkel einfach rausgekürzt bzw. geschwärzt. Im Ganzen kam mir der Verlag jedoch recht vertrauenswürdig vor. Die Selbstbeweihräucherung aka moderne Masturbation gehört wohl irgendwie zum Business und ansonsten traten sie mir, auch in der weiteren Konversation, sehr zuvorkommend und transparent gegenüber. Trotzdem habe ich vor einigen Wochen dem Verlag mitgeteilt, dass ich vorläufig nicht beabsichtige ein Buch über sie herauszubringen.
Aber die Idee war wieder da, wenn sie jemals ganz weg gewesen sein sollte: Ein eigenes Buch schreiben. Davon hatte ich als Grundschulkind(!) schon öfter taggeträumt und mittlerweile bin ich der jüngste Autor in der Unternehmensgeschichte der Huffington Post. Ich denke trotzdem, ich bin nicht eloquent (ist der zweite Satz paradox?), aber relativ affin was das Schreiben, Denken und Fantasieren betrifft. Und das ist wahrscheinlich auch der Hauptgrund, weswegen man sich als Autor versuchen sollte. Warum also nicht? Zurzeit untersagt es mir mein Bauchgefühl und das hat mich bisher meist gut geleitet. Irgendwann aber möchte ich unbedingt mal ein Buch mit meinem Namen darauf im Bücherregel stehen haben.