„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit Macht.“ 

- Yuval Noah Harari

Feministische Sprache

(I) Ein schlauer Vortrag

Fundierte und kenntnisreiche Kritik am unglaublichen Dilettantismus der feministischen Linguistik. Zwei Soundbites:
"Alle Formen des Genderns sind unbrauchbar. Sie sind in sich widersprüchlich, sie sind nicht konsequent durchführbar, sie stoßen an die Grenzen von Logik, Praktikabilität und Akzeptanz, sie sind unästhetisch, unökonomisch und irreführend." Min. 28:50

"Ich behaupte sogar, dass feministische Sprachkritik im Grunde sexistisch ist. Und zwar deswegen, weil jeder Satz, den ich formuliere, auf die Geschlechterebene gehoben wird. Es wird pausenlos das biologische Geschlecht in den Vordergrund gerückt, obwohl es meist irrelevant ist. Das heißt, die Sprache wird sexualisiert, und das ist aus emanzipatorischer Sicht kontraproduktiv, ständig zu betonen, dass auch Frauen dabei sind, ja nicht vergessen: Frauen gehören auch dazu." Min 36:30

(II) ...und ein schlauer Kommentar, den ich auf Facebook fand:

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Kommentare: 2
  • #2

    Klimsch (Sonntag, 25 März 2018 17:59)

    Eigentlich kann ich es nicht fassen, dass so etwas in einem angeblich aufgeklärten Land mit so vielen klugen Leuten zum einen passiert, und zum andern, dass es offenbar keine Möglichkeit gibt,
    diesem Unsinn Einhalt zu gebieten.
    Wozu gibt es Regierungen, Bildungsminister und so viele Institute und andere Institutionen?
    Soll das mit berechtigtem und kritischen Begleitsound trotzdem alles ungestört weiter betrieben werden?
    Die Beiträge hier und auch der Vortrag des Slowaken treffen allesamt auch meine Haltung, und trotz der vielen zutreffenden Gegenstimmen mit Begründung dürfen diese Leute (Frauen) ihre Sache immer weiter betreiben! Ich fass es nicht!

  • #1

    Köppnick (Freitag, 19 Februar 2016 12:32)

    Es gibt vielleicht oder sogar sehr wahrscheinlich Unterschiede zwischen den Geschlechtern, aber für den Alltag und den Umgang miteinander ist es irrelevant, ob diese genetisch oder umweltbedingt sind. Man muss einfach sein Gegenüber als Individuum behandeln mit den akuell vorhandenen Eigenheiten.

    Über den aktuellen Vorschlag, der sich von Studenten und Professoren, über Studierende, StudentInnen, Student_innen zu jetzt Studierxe und Professorxe entwickelt hat, haben ein Kollege und ich spontan dasselbe Urteil gefällt: Alles ein großer Murx und doppelplusungutes Sprachverbrechen.


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