Es gibt ziemlich viele Gottesbeweise. Ganze Bücher sind damit gefüllt worden. Hier ist nun mein Beweis - nicht für Gott, und auch nicht gegen Gott, sondern ein Beweis, der zeigt, warum wir Gott nicht beweisen können (widerlegen können wir seine Existenz auch nicht - es ist nicht möglich, Nicht-Existenz zu beweisen [1]).
In Teilen wird hier die Argumentation aus Jenseits der Grenzen wiederholt, aber mit einer anderen Zielrichtung.
Folgende Annahmen nehme ich als Grundlage, obwohl ich keine dieser Annahmen beweisen kann:
P1. Es existiert eine objektive (d. h. von menschlichen
Subjekten) unabhängige Realität.
P2. Ereignisse, die mit uns interagieren, sind prinzipiell erkennbar.
P3. Gott existiert.
P4. Gott ist der Schöpfer des Universums.
Annahmen (P1) und (P2) entsprechen dem Hypothetischen
Realismus, den Grundannahmen der Wissenschaft, und
sind konsistent mit der Grundannahme der christlich-platonischen Philosophie. Der Buddhismus steht dazu im Gegensatz, aber der Buddhismus ist aus gutem Grund agnostisch, was Gott angeht - wenn
die Realität durch Subjekte erst gebildet wird, kommt man bei der Annahme (P3) und (P4) in ernsthafte Schwierigkeiten.
Annahme P4 ist die minimale Voraussetzung für den christlichen Gott. Damit sagt dieser Beweis nichts über Pantheismus ("Gott ist Alles" oder "Gott ist in Allem").
Über weitere Eigenschaften Gottes wird dieser Beweis nichts aussagen.
1. Wir nehmen die Welt wahr über sinnliche Erfahrung. Damit dies funktioniert, sind unsere Sinne grundlegend so "konstruiert", dass wir dies können (Kants "A Priori"). Dies folgt aus Annahme (P2).
2. Obwohl unser Gehirn sieht, fällt kein Lichtstrahl in unseren Kopf, obwohl wir hören, dringen kaum Schallwellen
in das Gehirn etc.: Im Gehirn existieren keine Rezeptoren für Sinneswahrnehmungen (außer dem Gleichgewichtssinn, der uns hier nicht interessiert).
3. Aus (2) folgt, dass wir die Welt nicht direkt wahrnehmen, sondern diese über Projektion in unserem
Gehirn repräsentiert wird. Jede Wahrnehmung ist projektiv.
4. Aus (2) und (3) folgt: Projektion
geschieht über Symbole. Symbole sind Platzhalter, die für etwas stehen, was sie selbst nicht sind.
5. Aus (2) und (3) folgt ferner: Jeder Gedanke, jede Sinneswahrnehmung in unserem Gehirn ist ein Symbol.
6. Denken ist die Manipulation von Symbolen - Erzeugen und Verknüpfen von Symbolen, nach Regeln oder auch nicht.
7. Aus (2) folgt weiter: Die Verknüpfung von Symbolen zu Sinneswahrnehmung geschieht assoziativ - zunächst willkürlich, denn es
gibt keinen Grund dafür, warum der Buchstabe "A" etwas mit dem Laut "Ah" zu tun haben sollte.
8. Die Assoziation eines Symbols (Gedankens, Wahrnehmungsmusters) geschieht durch eine Deutungshandlung. Wir zeigen auf etwas und
sagen "Dies ist ein Stuhl".
9. Die Dinge bekommen durch die Deutungshandlung Be-Deutung.
10. Wir nehmen an, dass diese Dinge real Existieren (Annahme (P1)), weil wir
nur ihre symbolische Repräsentation im Gehirn sehen oder hören etc. (P1) ist deswegen eine Annahme, weil wir es nicht wissen.
11. Dieser Vorgang aus (8) passiert mit realen Objekten. "Reales Objekt" in diesem Zusammenhang synonym
mit alles, worauf wir deuten können.
12.
Aus (7), (8) und (9) folgt: Ein reales Objekt (Kant: Das Ding an sich) hat selbst keine Be-Deutung, sondern diese wird durch die
Assoziation erst gegeben. Be-Deutung entsteht durch einen konstruktiven Akt (8), wird alsohergestellt.
13. Aus (2) folgt: Auf die Objekte an sich zeigt ein Symbol. Mit den Objekten selbst können wir nicht denken, nur
mit den Symbolen der Objekte.
14. Gedanken sind folglich Ketten (mit mindestens einem symbolischen) Kettenglied, wobei nur der
symbolische Teil sich im Gehirn befindet, der andere Teil außerhalb oder innerhalb.
15. Wir sind in der Lage, neue Symbole zu schaffen, sonst würde (8) nicht mit unbekannten Objekten
funktionieren.
16. Günstigstenfalls befindet sich am Anfang der Kette ein Objekt der realen Welt. Aus (15) folgt nämlich, dass wir auch Symbole schaffen können, die
auf Nichts deuten.
17. Aus (8) und (16) folgt: Symbole können (aber müssen nicht) über eine Kette von Assoziationen auf reale Objekte
zeigen. Dies setzt eine ursprüngliche Deutungshandlung voraus.
18. Aus (7), (8) und (9) folgt: Die Kette ist einseitig - kein Objekt zeigt auf sein Symbol zurück. Symbole zeigen auch nicht auf sich selbst zurück. Es wäre aber möglich, Symbolketten zu schaffen, die auf sich selbst zurückzeigen - dies wäre ein Kreis.
19. Aus (8), (14) und (15): Gab es keine ursprüngliche Deutungshandlung, deutet die Assoziationskette nicht auf ein
reales Objekt, sondern auf ein Symbol oder auf einen Kreis von Symbolen. Wir können also realen Objekten eine Be-Deutung geben, Symbolen, die selbst auf Nichts zeigen, oder
Symbolkreisen.
20. Kleine Komplikation: Be-Deutung ist selten ein-deutig, sondern mehrdeutig. Ein Symbol kann auf eine
Gruppe von Objekten, auf eine Gruppe von Symbolen oder einer Mixtur daraus zeigen. Dies werde ich momentan vernachlässigen, weil es nicht erheblich ist.
21.
Wir können Teile des Gehirns - unseres Symbolspeichers - externalisieren, z. B. durch geschriebene/gesprochene Sprache, Bilder, Musik etc.
22. Durch den Vorgang des Externalisierens werden wir soziale Wesen. Und umgekehrt: Weil wir soziale Wesen sind,
können wir unsere Symbole austauschen. Deswegen müssen nicht alle Symbole unserem eigenen Gehirn entstammen (dies nur, um der Kritik zuvorzukommen, ich betriebe Solipsismus).
23. Durch Gedankenaustausch, Externalisierung etc. ändert sich am grundlegenden Prinzip nichts, es wird erweitert.
Denn der Austausch geschieht über den Austausch von Symbolen. Selbst die Annahme, es gäbe Telepathie, ändert nichts daran!
24. Für uns ist nur wahrnehmbar, was wir symbolisch repräsentieren können - dies gilt auch für Gefühle.
Gefühle sind Repräsentationen (Symbole) für innerkörperliche Vorgänge und Zustände. Daran ändert sich nichts, wenn wir annehmen, unsere Körper seien reale Objekte.
25. Wir können indirekt die Existenz von Objekten nachweisen, wenn diese Objekte mit anderen interagieren. Dazu muss unser Denken Symbolmanipulationen vornehmen können, die denen der Interaktion realer Objekte entsprechen. Geschieht dies nicht synchron, dann funktioniert das nicht korrekt.
26.
Siehe (25): Die Synchronizität zwischen unserem Denken und der Interaktion von Objekten ist fragil: Es ist nicht zwangsläufig so, dass die Regeln, nach denen wir Denken (Symbolketten
manipulieren), auch exakt denen der realen Objekte entsprechen.
31. Nun denken wir die Kette von Gott her.
32. Ist Gott ein reales Objekt dieses Universums? Da wir annehmen, er sei Schöpfer des Universums,
müssen wir diese Frage verneinen [2].
33. Denn wenn Gott Schöpfer des Universums ist, dann muss er vor dem Universum existiert
haben.
34. Wenn wir annehmen, dass Gott nicht selbst geschaffen wurde, müssen wir annehmen, Gott existiert
ewig.
35. Interagiert Gott mit dem Universum? Ja, mindestens einmal, durch den Akt der Schöpfung,
einseitig.
36.
Ist Gott ein Ding an sich? Ja, denn wenn Gott existiert, dann nicht durch, sondern vor seiner Schöpfung.
37. Ist das Universum ein Symbol? Nein, wir nehmen ja an, es sei selbst ein Ding an sich.
38. Deutet das Universum auf Gott? Nein, denn reale Objekte deuten auf Nichts. Sie deuten weder auf
sich selbst noch auf ein beliebiges anderes Objekt, noch auf ein Symbol.
39. Ob Gott ein Symbol ist, welches auf das Universum deutet oder nicht, ist ohne Belang.
40. Wir können bestenfalls reale Objekte am Anfang unserer Gedankenketten haben. Dies kann nicht Gott sein: Unsere Kette ist unterbrochen und zeigt nicht bis Gott. Denn die Welt zeigt nicht auf Gott! Kein Objekt zeigt auf Gott, weil kein Objekt auf irgendetwas zeigt.
41. Nur wenn Gott mit der Welt interagiert könnten wir ihn indirekt nachweisen, so wie wir Objekte
nachweisen können, die wir nicht direkt beobachten können - vorausgesetzt, unser Denken geschieht synchron zu der Objektinteraktion.
42. Der vorige Satz kann nur stimmen, wenn unser Denken Gott erfassen kann. Ist unser Denken über Gott falsch,
zeigen unsere Gedanken nicht auf Gott.
43. Wenn wir Objekte so manipulieren können, dass sie in wiederholbarer Weise mit nicht-direkt wahrnehmbaren Objekten interagieren, und wir diese Interaktion beobachten können, können wir (halbwegs) sicher sein, dass unser Denken und unsere Objekte synchron agieren.
44. Auf diese Weise können wir nicht unterscheiden, ob Objekte dem Universum angehören oder nicht: Dafür gibt es
kein Kriterium. Per Definition ist alles, was mit uns interagiert, Bestandteil des Universums, gleich ob direkt oder indirekt.
45. Unser Denken ist nur indirekt mit den Objekten verknüpft. Während direkte Interaktion mit uns selbst noch
relativ klar ist, ist indirekte Interaktion nur dann halbwegs nachvollziehbar, wenn unsere Denkregeln den Regeln des Universums entsprechen.
46. Aus dem vorigen Satz folgt, dass es keinen Supernaturalismus gibt. Wir können keine Unterscheidung zwischen
"natürlichen" und "übernatürlichen" Vorgängen treffen, deswegen sind sie für uns identisch.
47. Wenn Gott mit dem Universum regelmäßig interagiert, können wir diese Regeln erforschen. Agiert er unregelmäßig,
sind seine Aktionen von Chaos nicht zu unterscheiden.
48. Wenn Gott nicht dem Universum interagiert, kann kein Gedanke auf Gott zeigen.
49. Wenn Gott interagiert, dann ist er wissenschaftlicher Forschung zugänglich. In diesem Fall ließe sich seine
Existenz indirekt beweisen.
50. Ein Gott, der übernatürlich ist, kann nicht für uns existieren
und ist nicht beweisbar.
51. Ein Gott, der nicht übernatürlich ist, ist indirekt nachweisbar. Indirekte Beweise sind zwar schwach, aber
möglich.
52.
Da es keine indirekten Beweise für Gott gibt, da Gott als übernatürliches Wesen verstanden wird, ist kein Denken über Gott möglich, weil kein Gedanke - gleich welcher Art - auf Gott zeigen kann.
Dann haben die Taoisten recht: Ein Gott, der denkbar ist, kann kein Gott sein. Ein Gott, der existiert, aber übernatürlich ist, ist nicht denkbar. Ein Gott, der existiert, aber nicht
übernatürlich ist, ist kein Gott (sondern erforschbare Natur - Pantheismus oder Ähnliches).
Man kann also, was Gott angeht, entweder Taoist sein, Pantheist, Agnostiker oder Atheist.
Andere Positionen sind uns nicht möglich. Das ist vollkommen unabhängig davon, nach welchen Regeln wir denken. Ob wir formale Logik, Dialektik oder eine beliebige andere Logik
benutzen, oder unsere Gefühle, oder eine noch zu entwickelnde Logik, ist vollkommen unerheblich. Denn die über die Art und Regeln des Denkens habe ich nichts ausgesagt - sie ist irrelevant. Über
übernatürliche Dinge können wir nichts sagen - es gibt keine Transzendenz. Transzendenz ist eine Illusion, eine Täuschung (wie ich an andere Stelle bereits behauptet habe).
Wir können sogar sehen, warum unser Denken immer im Trilemma landet -
damit unterliegt unser Denken über Gott auch dem Trilemma, was wiederum zeigt, warum wir Gott nicht beweisen können - wir können tatsächlich nichtsbeweisen. Denn um dies zu tun
müssten wir nicht mit Symbolen denken, sondern mit den realen Objekten selbst - das aber können wir nicht. Wir denken nur mit Symbolen und es gibt keine Garantie dafür, dass diese Symbole auf
irgendetwas real existierendes zeigen. Wir können diese Garantie auch nicht bekommen. Wir haben auch keine exakten Beweise dafür, dass unser Denken exakt das Verhalten der Objekte abbildet. Im
Gegenteil, wir müssen annehmen, dass es dort eine Diskrepanz gibt.
Wenn der unter "Prämissen" angenommene Gott tatsächlich existieren sollte, dann hat er eine wirksame Schranke eingebaut, die sein Erkennen vollkommen unmöglich
machen (von uns aus). Er könnte sich allenfalls offenbaren. Wir könnten seine Offenbarung nur erkennen, wenn sie in einer absolut eindeutigen Art erfolgen würde - und selbst dann
gäbe es noch Zweifel (weil wir Dinge "an sich" nicht erkennen, und weil wir nicht sicher sein können, dass unser Denken exakt synchron zum Verhalten der Objekte erfolgt). Da es keine eindeutige
(nicht anders interpretierbare) Offenbarung gibt, existiert der angenommene Gott entweder nicht, oder er will uns sagen, dass wir uns nicht um ihn kümmern sollen (indem er es verhindert). Eine
Offenbarung ist solange nicht eindeutig, wie noch ein einziger halbwegs intelligenter Skeptiker aufstehen kann und behaupten kann: "Ich glaube nicht an Gott". Da ich
selbst halbwegs intelligent bin und behaupte, ich sei ein Atheist, gibt es Gott nicht oder er interessiert sich nicht für unser
Denken über ihn. Damit ist das Christentum widerlegt sowie jede andere monotheistische Religion ohne eindeutige (von Skeptikern nachvollziehbare) Offenbarung.
Wir können Unbekanntes nur von Bekannten aus erforschen - wir können unsere Gedankenketten von dem sinnlich Erfahrbaren allmählich aus weiterentwickeln, bis sie
auch indirekte Objekte mit erfasst. Von Gott her können wir nicht denken - die Lücke ist zu groß. Wir können uns vom Wissen aus nur langsam vortasten. Glauben an Dinge jenseits des Wissens
ist extrem spekulativ und meist sehr, sehr unwahrscheinlich. Glauben, der nicht im Wissen wurzelt, ist eine chaotische Form der Beliebigkeit - nur wenn wir unser Denken
sorgfältig mit der Realität synchronisieren und jeden Schritt sorgfältig prüfen können wir unser Wissen erweitern. Glauben ist Hoffen, dass etwas wahr wäre, hat aber ansonsten nichts mit Wahrheit
zu tun - eine Übereinstimmung mit Wahrheit wäre reiner Zufall (umso unwahrscheinlicher, je mehr sich der Glauben vom Wissen entfernt). Die Schwäche des Glaubens liegt in den fehlenden
Zwischengliedern vom Wissen zum Glauben. Können wir die Zwischenglieder einsetzen, dann wird (günstigstenfalls) aus dem Glauben Wissen (oder der Glauben widerlegt).
Übrigens kann man aus diesem Gedankenmodell entnehmen, warum wir unser Wissen nur über Falsifikation erweitern können - weil unsere Symbolrepräsentation
assoziativ-willkürlich ist und unsere Denkweise nur zufällig mit dem Verhalten realer Objekte synchron verläuft. Nur wenn unser Denken abweicht vom Verhalten der Objekte können wir die Diskrepanz
erkennen, denn reines Denken scheint immer richtig zu sein! Positive Übereinstimmung beweist nichts und könnte ein Zufallstreffer sein. Nur Abweichung ist eindeutig. Das Modell zeigt auch, warum
wir uns Konzepte wie Gott ausdenken können, auch wenn sie keinen Bezug zur Realität haben. Und das Modell zeigt, warum das Trilemma so unausweichlich ist - gleich, nach welcher Methode wir
denken! Das überlasse ich jetzt als Übung dem Leser ...
Wenn die Buddhisten recht haben, dann ändert dies an den ganzen Schlussfolgerungen übrigens so gut wie nichts, außer, dass die Existenz eines Gottes damit völlig
unwahrscheinlich wird, und ein christlicher Gott noch weniger denkbar wird.
Konfusius, er zitiert: "Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." (Ludwig Feuerbach)
Anmerkungen:
1. Deduktive Beweise gibt es in der Mathematik - z. B. den Beweis, dass es keine "größte Primzahl" geben kann, aber dies basiert auf Axiomatik, d. h. Dogmatismus und rein axiomatische Systeme haben nichts mit der Realität zuschaffen.
2. Im Falle des Pantheismus wäre das eine falsche Annahme - siehe Vorbemerkung.
Gastbeitrag von: Volker Dittmar
yildirimkuzay001@gmail.com (Montag, 12 August 2019 20:19)
Sehr bemerkenswert.Danke.
Seelenlachen (Montag, 29 Februar 2016 22:33)
"Dass Nicht-Existenz grundsätzlich nicht beweisbar sei, ist ein großer Irrtum."
Da stimme ich dir zu. Der Gastartikel hat dies mAn aber auch nicht behauptet, er wollte nur aufzeigen, dass wir eine konkrete Entität, namentlich Gott, weder be- noch widerlegen können.
Oder?
Gebhard Greiter (Montag, 29 Februar 2016 22:05)
Dass Nicht-Existenz grundsätzlich nicht beweisbar sei, ist ein großer Irrtum.
So ist z.B. der Beweis dafür, dass es keine größte ganze Zahl gibt, extrem einfach:
BEWEIS: Aus der Annahme, es gäbe eine größte ganze Zahl X, folgt sofort, dass X+1 eine noch größere Zahl ist. Das aber steht im Widerspruch zur Annahme, und so muss die Annahme falsch sein.
PS: Was wir hier angewandt haben, ist die wichtigste Beweismethodik der Mathematik überhaupt. Aristoteles hat sie entdeckt. Sie darf mit Fug und Recht als das Grundaxiom aller mathematischen Logik bezeichnet werden ( http://greiterweb.de/spw/absolute_Axiome.htm ).