Von religiösen Menschen hört man häufig:
"Dumme sind unfähig, Gottes Größe und Existenz zu erkennen."
Das ist unwahrscheinlich. Statistiken zeigen: Je höher Intelligenz und Bildungsgrad, desto häufiger ist eine nicht-religiöse Weltanschauung.
https://www.timeshighereducation.com/news/high-iq-turns-academics-into-atheists/402381.article
Dies gilt insbesondere in den Naturwissenschaften.
Ich denke, es ist keine Überraschung, dass der religiöse Glaube unter
Naturwissenschaftlern immer seltener wird. Zum einen ergeben sich damit plausiblere Erklärungsmodelle für die Natur als Götter, zum anderen
behindert analytisches Denken religiösen Glauben und Wunschdenken.
Nur 7% der Wissenschaftler in der renommierten American National Academy of Sciences sind gläubig - bei über 85 % Gläubigen in der US-Bevölkerung.
Nur 5,3 % der Wissenschaftler in der britischen Royal Society sind gläubig, bei 68,5 % in der Bevölkerung.
Auch in dieser Gruppe fällt mir auf: Für viele Gläubige scheint das allererste Argument für Gott die "rätselhafte" Herkunft des Menschen, die "unerklärliche"
Herkunft der Erde zu sein - Gott als Platzhalter in Verständnislücken.
Dieser Grund entfällt für naturwissenschaftlich gebildete Menschen.
US-National academy:
https://www.lhup.edu/~dsimanek/sci_relig.htm
UK-Royal Society
https://whyevolutionistrue.wordpress.com/2013/06/04/atheism-among-anglophone-scientists-ii-the-uk/
Gastbeitrag von: Jori Wehner
WissensWert (Freitag, 02 Juni 2017 13:54)
Der Zusammenhang gilt auch außerhalb der USA M:
Nur 7% der Wissenschaftler in der American National Academy of Sciences sind gläubig (bei über 80 % in der Gesamtbevölkerung). Nur 3,3 % der Wissenschaftler in der britischen Royal Society sind gläubig, bei 68,5 % in der Gesamtbevölkerung.
Je höher Intelligenz und Bildungsgrad, desto häufiger ist eine nicht-religiöse Weltanschauung.
http://www.timeshighereducation.co.uk/news/high-iq-turns-academics-into-atheists/402381.article
WissensWert (Freitag, 02 Juni 2017 13:52)
Eine konsistente Meta-Analyse über Daten aus 137 Ländern:
Je höher der IQ, desto wahrscheinlicher eine atheistische Weltanschauung (der Effekt ist statistisch hochsignifikant - aber nicht besonders stark). Wissenschaftler haben in aller Regel die höchsten akademischen Abschlüsse - was eben auch mit einem höheren IQ korrelliert.
http://davesource.com/Fringe/Fringe/Religion/Average-intelligence-predicts-atheism-rates-across-137-nations-Lynn-et-al.pdf
Ich vermute, Atheismus geht vor allem mit höherem Wohlstand, größerer Sicherheit und höherer Bildung einher - Faktoren, die (in einer Welt mit ungleichen Bildungschancen) das Abschneiden in IQ-Tests zumindest mit beeinflussen.
WissensWert (Dienstag, 18 Oktober 2016 16:48)
http://scienceblogs.de/bloodnacid/2016/10/14/je-intelligenter-desto-weniger-religioes/
ggreiter (Montag, 29 August 2016 13:51)
Nicht nur bei religiösen Menschen, sondern auch bei Wissenschaftlern, scheint der Verstand nicht mehr so richtig logisch funktionieren zu wollen, denn sie anderen ihre Glaubensüberzeugung aufdrängen möchten.
Ein Beispiel hierzu wird diskutiert an Stelle https://www.gutefrage.net/frage/philosophie-abenteuer-denken-gibt-es-einen-gottkann-mir-jmd-helfen#comment-135097401 .
WissensWert (Sonntag, 28 August 2016 20:39)
https://sciencefiles.org/2015/02/02/ohne-dummheit-keine-religion/
WissensWert (Samstag, 27 August 2016 16:38)
auch das ist peer-reviewed research.
https://www.researchgate.net/publication/237347299_Average_intelligence_predicts_atheism_rates_across_137_nations