„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit Macht.“ 

- Yuval Noah Harari

Interaktionsdilemma

Der Dualismus behauptet, dass zwei Arten von Entitäten A und B existieren, die ontologisch eigenständig sind, d.h. nicht aufeinander reduziert werden können.

Frage: Welche ontologisch eigenständigen Entitäten sind das?

Antwort: Der Dualismus wurde meistens vertreten bezüglich physischen Entitäten A und:

a.    Mentalen Entitäten

b.    Moralischen Entitäten

c.    Göttlichen Entitäten

d.    Abstrakten Entitäten

e.    Usw.

Ein Hauptproblem des Dualismus ist das Interaktionsdilemma.

Dieses Interaktionsdilemma stellt sich in der folgenden Frage: Wirken die nicht-physischen Entitäten B auf die physischen Entitäten A ein?

Ein Dilemma besteht insofern, als dass jede der beiden Antwortmöglichkeiten "Ja" und "Nein" erhebliche Probleme nach sich zieht.

Antwortmöglichkeit 1: Ja

Interaktionismus: Ja, nicht-physische Entitäten B wirken auf physische Entitäten A ein. Daraus folgt, dass physische Ereignisse existieren, die nicht-physische Ursachen haben. Ich nenne diese Ereignisse fortan "NP-Ereignisse".

Ein Vertreter der interaktionistischen These steht nun vor einem "Subdilemma":

Dieses Subdilemma stellt sich in der folgenden Frage: Besitzen NP-Ereignisse zusätzlich zu den nicht-physischen Ursachen auch physische Ursachen?

1.1: Ja. Dann haben NP-Ereignisse ausnahmslos zwei Ursachen. Eine solche Form der systematischen Überdetermination ist aber extrem unplausibel.

1.2: Nein. Dann sind physische Ereignisse nicht vollständig durch physische Ursachen bestimmt und (in Folge) nicht vollständig durch physische Ursachen erklärbar. Das Prinzip von der kausalen Geschlossenheit und (in Folge) der methodologische Physikalismus wären verletzt, beide scheinen aber plausibel.

Antwortmöglichkeit 1.1.: Pi+1 ist durch Mi und Pi überbestimmt..
Antwortmöglichkeit 1.1.: Pi+1 ist durch Mi und Pi überbestimmt..
Antwortmöglichkeit 1.2.: Pi+1 wird durch Mi bestimmt.
Antwortmöglichkeit 1.2.: Pi+1 wird durch Mi bestimmt.

Antwortmöglichkeit 2: Nein

Nicht-Interaktionismus: Nein, nicht-physische Entitäten B wirken nicht auf physische Entitäten A ein.

Ein Vertreter dieser nicht-interaktionistischen These steht nun ebenfalls vor einem "Subdilemma":

Das Subdilemma stellt sich in der folgenden Frage: Wirken denn umgekehrt physische Entitäten A auf nicht-physische Entitäten B ein?

2.1. Ja. Dann sind nicht-physische Ereignisse explanatorisch irrelevant für unsere Meinung über sie. Ein solcher Epiphänomenalismus bezüglich mentalen, normativen oder mathematischen Entitäten ist aber extrem unplausibel.

Epiphänomenalismus: Die M-Ereignisse sind für die P-Ereignisse explanatorisch irrelevant.
Epiphänomenalismus: Die M-Ereignisse sind für die P-Ereignisse explanatorisch irrelevant.

2.2. Nein. Dann ist die offensichtliche Korrelation zwischen physischen und z.B. mentalen Entitäten kaum erklärbar. Ein Rückgriff auf Gott, wie bei dem  Parallelismus oder dem Okkasionallismus, scheint jedenfalls unplausibel.

Parallelismus: Gott hat das P- und die M-Ereignisse einmalig prästaibil-harmonisiert.
Parallelismus: Gott hat das P- und die M-Ereignisse einmalig prästaibil-harmonisiert.
Okkasionallismus: Gott verursacht das P. und das M. immerzu separat voneinander.
Okkasionallismus: Gott verursacht das P. und das M. immerzu separat voneinander.

Meta-Argument

Das Interaktionsdilemma ist meiner Meinung nach eines der stärksten Argumente gegen insbesondere den Leib-Seele-Substanzdualismus.

Und eines der heißdiskutiertesten Argumente gegen den nicht-reduktiven Physikalismus ist das das Pepper-Kim-Dilemma.

Aus diesen beiden Dilemmata lässt sich nun ein Meta-Argument für den reduktiven Physikalismus basteln. Es hat die Form einer reductio ad absurdum:

P1. Entweder der Substanzdualismus, der Nicht-reduktive Physikalismus oder der Reduktive Physikalismus ist wahr. Eines muss aber ontologisch der Fall sein.
P2a. Wenn der Substanzdualismus wahr ist, dann führt das zu einer Reihe von absurden Konsequenzen (Interaktionsdilemma).
P2b. Wenn der Nicht-reduktive Physikalismus wahr ist, dann führt dies ebenfalls zu eienr Reihe von absurden Konsequenzen (Pepper-Kim-Dilemma).

K1. Aus P2a. und P2b. folgt: Der Substanzdualismus und der Nicht-reduktive Reduktivismus sind nicht der Fall.
K2. Aus P1. Und K1. folgt: Der Reduktive Physikalismus ist wahr.

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Kommentare: 1
  • #1

    Ladiova Ballack (Dienstag, 17 November 2020 10:51)

    Ich hätte fast meine Ehe verloren, weil mein Mann mich betrogen hatte, das dauerte ein Jahr, weil ich mir nicht sicher war, bis er eine Scheidung beantragte und das Haus verließ. Ich war schockiert, das machte mich so krank, dass ich mich tagelang auf keinen Bereich konzentrieren konnte, dachte weiter und fing an zu trinken. Ich brauchte so dringend Hilfe, dass ich eine Freundin um Rat bat und sie mir Dr. ODIBOH DADA empfahl, der mir versicherte, er könne mir helfen, und so tat ich, was er von mir verlangte, und er sagte mir, mein Mann würde seine Meinung ändern und dass er ihn dazu bringt, zu mir zurückzukehren und ihn auch vom Betrug abzuhalten, also vertraute ich ihm und nach 7 Tagen kam mein Mann nach Hause und bat mich, ihm den Schmerz zu vergeben, den er mir und den Kindern zugefügt hatte, den er wollte Sei wieder mein Mann und Vater für unsere Kinder. Ich hätte nie gedacht, dass es immer noch mächtige Menschen auf der Erde wie Dr. ODIBOH gibt, die immer noch helfen können, Probleme zu lösen. Ich bin für immer dankbar für seine Hilfe und empfehle ihn für Hilfe bei jedem Problem. Sie können ihn direkt über seine E-Mail-Adresse (odibohsolutionhome@gmail.com) oder noch besser über seine WhatsApp-Nummer +2347048883838 erreichen.


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