„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit Macht.“ 

- Yuval Noah Harari

Vortrefflichkeit (Zitat)

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Kommentare: 1
  • #1

    Klaus Straßburg (Sonntag, 31 Juli 2022 22:49)

    Meine Gegenthese wäre: Wir sind das, als was wir dauerhaft angesehen werden. Daher ist Vortrefflichkeit weder Handlung noch Gewohnheit, sondern das, was uns vor allem Handeln und Gewohntsein von außen her trifft. Unser Sein besteht also nicht in unserem Tun, es besteht gar nicht in etwas, was aus uns selbst kommt, sondern es wird uns von außerhalb unserer Person zugemessen.

    Wer geliebt wird, ist ein geliebter Mensch. Wer abgelehnt wird, ist ein abgelehnter Mensch. Wer sich geliebt weiß, wird sich anders verhalten als jemand, der sich abgelehnt weiß. Darum gilt: Wir tun das, was wir sind.

    Da alle menschliche Liebe zeitlich und sachlich begrenzt ist, widerfährt uns dauerhafte Liebe nur von Gott. Der von Gott geliebte Mensch kann sich als dauerhaft geliebt verstehen. Im Ereignis des Sich-lieben-Lassens tut er, was er ist: Er tut, was Geliebte tun: lieben.


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