Diese Aufsatzreihe beschäftigt sich mit den universitären Wissenschaften und deren zentralen Inhalten. Zu Zeiten Platons waren diese Wissenschaften allesamt noch unter dem Begriff der "Philosophie" beheimatet (Platonische Akademie). Im Laufe der Geschichte konnten viele damals philosophische Fragen jedoch "gegenständlicher" (etwa: empirisch) untersucht werden. Dies führte zu der Genese heutiger Wissenschaftsdisziplinen aus der früheren Philosophie:
Naturphilosophie à Naturwissenschaften
Erkenntnistheorie, Ästhetik à Kognitionswissenschaften
Rechtsphilosophie à Rechtswissenschaften
Philosophie des Geistes à Bewusstseinsforschung, T.d. Neurowissenschaften
Politische Philosophie à Politikwisenschaften
Philosophische Anthropologie à Evolutionsbiologie, Soziologie usw.
Metaphysik (Ontologie) à wurde als unwissenschaftlich zurückgewiesen.
Inwiefern die wissenschaftlichen die philosophischen Disziplinen ersetzt, oder doch nur ergänzt haben, ist jeweils strittig. Sicher aber besitzt die Philosophie nicht mehr die allumfassende Bedeutung von einst. Dabei könnte sie einen Teil ihrer Bedeutung wiedererlangen, wenn sie es wieder schafft, die Rolle einer "Metadisziplin" auszufüllen.
Eine solche ist dringend nötig! Denn wir leben in einer Expertokratie, in der es für alles irgendwelche Experten gibt. Zu jedem wichtigem Thema (dem Wesen des Geistes, Bildung, die Zukunft der Menschheit usw.) gibt es in dutzenden Disziplinen Experten, mit einer jeweils ganz eigenen, wichtigen Perspektive. Doch irgendwie ist keiner mehr dafür zuständig, einen Überblick zu behalten und all das Expertenwissens zusammenzufügen. Das Weltwissen zerfällt in lauter kleine Fragmente und wenn die Philosophie im universitären Betrieb wieder von Belang sein möchte, sollte sie es sich zur Aufgabe machen, diese Fragmente zusammenzufügen und damit wissenschaftlich fundierte Bilder vom Großen und Ganzen zu zeichnen. Die Universitäten sind diszipliniert, die Welt ist es nicht.
Der Experte kann das aus Kapazitätsgründen nicht leisten. Der Neurophysiologe kann beispielsweise unheimlich viel über die neurophysiologischen Vorgänge hinter bestimmten Bewusstseinszuständen wissen, seine Kompetenz schwimmt dabei aber in einem Meer von Inkompetenz. Was der Psychologe, Physiker oder Kognitionswissenschaftlicher zum Thema Bewusstsein zu sagen haben, kann der Neurophysiologe nicht überblicken. Diese Lücke könnte die Philosophie überbrücken und eine neue Kompetenz hierin finden: vernunftgeleitete interdisziplinäre Inkometenzkompensationskompetenz.
Die Philosophie kann aber nicht nur Inkompetenzen kompensieren, sie kann auch eigene, fruchtbare Gedanken in die Diskussionen miteinbringen. Zur Bewusstseinsdebatte kann der Phänomenologe eine ganz andere, neue Sicht auf die Dinge darlegen, der Wissenschaftsphilosoph kann methodische Schwierigkeiten bei der Bewusstseinsforschung aufzeigen, für die Nicht-Philosophen gemeinhin nicht sensibilisiert sind, und die Philosophen des Geistes kann auf eine über 2.000 Jahre alte Tradition zurückblicken und viele, viele heute noch aktuelle Überlegungen und Gedanken beisteuern.
Das alles kann Philosophie (wieder) leisten, da bin ich mir sicher! – Jedoch nur, wenn sie aus ihrem Elfenbeinturm kommt und wieder mehr produktiven Kontakt mit den anderen Wissenschaften, ihren großgewordenen Kindern, pflegt.
Stand: 2017
Maria Dominguez (Mittwoch, 24 Januar 2024 11:38)
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ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 09:15)
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0"XOR(if(now()=sysdate(),sleep(15),0))XOR"Z (Donnerstag, 08 September 2022 07:51)
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ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:44)
1'||DBMS_PIPE.RECEIVE_MESSAGE(CHR(98)||CHR(98)||CHR(98),15)||'
ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:43)
gGPhS860' OR 616=(SELECT 616 FROM PG_SLEEP(15))--
ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:42)
caRhJv8m'; waitfor delay '0:0:15' --
ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:42)
(select(0)from(select(sleep(15)))v)/*'+(select(0)from(select(sleep(15)))v)+'"+(select(0)from(select(sleep(15)))v)+"*/
ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:41)
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ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:41)
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ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022)
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ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:34)
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Philoclopedia (Donnerstag, 20 Januar 2022)
https://www.academia.edu/50045874/Philosophie_und_ihr_Verh%C3%A4ltnis_zu_den_Einzelwissenschaften?email_work_card=view-paper
ubaTaeCJ (Donnerstag, 12 August 2021 09:20)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 12 August 2021 09:20)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 12 August 2021 09:19)
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ubaTaeCJ (Donnerstag, 12 August 2021 09:16)
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WissensWert (Donnerstag, 11 April 2019 02:59)
The Shape of Science
In 2014 haben drei spanische Historiker einen Algorithmus entwickelt, der wissenschaftliche Journals visuell zu einander anhand diverser auswählbarer Kriterien in Relation setzt. Die Daten stammen dabei von Scimago Journal Rating. Heraus kommt dabei folgende Karte:
https://www.scimagojr.com/shapeofscience/
Der Algorithmus fand verschiedene Fachbereiche in der Wissenschaft, hier in verschiedenen Farben angezeigt. Grün sind die Geisteswissenschaften, blau Mathematik, Informatik & Physik, violett Chemie, gelb Biologie, pink Medizin und orange Psychologie. Interessant ist, dass die Übergange der Farbwolke die Interdisziplinarität der Disziplinen wiedergeben. Biologie überlappt zu großen Teilen mit Medizin und Chemie, ganz wie man es erwartet und auch mit Psychologie.
Die Humanities besitzen über den Managementzweig einen ziemlich weichen Übergang in die Entscheidungswissenschaft und Informatik, genauso in die Geowissenschaften über die Schnittstelle der Archäologie und Klimawissenschaften. Das ist vielleicht schon unerwarteter.
Die härteste Grenze findet man hier zwischen der Psychologie, genauer Entwicklungspsychologie und experimenteller Psychologie auf der einen und Gender Studies und Linguistik auf der anderen Seite. Verglichen mit der Interdisziplinarität der Naturwissenschaften ist die Abgrenzung hier recht deutlich.
Zuletzt kann man hier auch die "Zwei Kulturen" nach C. P. Snow leicht identifizieren. Literaturwissenschaften liegen der technischen Chemie diametral gegenüber. Wie auch die Journale "Zeitschrift für Kirchengeschichte" und "Propellants, Explosives & Pyrotechnics". Was der Algorithmus damit auch immer ausdrücken mochte.
Wer das interessant findet, dem empfehle ich zusätzlich mit den Optionen im Menü zu spielen. Dieses schöne Tool bietet einen Überfluss an grafischen Informationen. Würde gedruckt auch ein hübsches Poster abgeben.
Das Paper der Autoren:
http://www.elprofesionaldelainformacion.com/contenidos/2014/mayo/07.pdf
WissensWert (Mittwoch, 07 Februar 2018 01:57)
Die Psychologie hat sich wissenschaftshistorisch aus dem Dualismus, also aus der Philosophie des Geistes, entwickelt. Und die ihr untergeordnete Kognitionspsychologie beispielsweise kann als Ableger oder Partner der Erkenntnistheorie betrachtet werden.
WissensWert (Sonntag, 07 Januar 2018 14:01)
http://m.faz.net/aktuell/wissen/forschung-politik-1/interdisziplinaere-reflexion-gemeinsam-die-welt-verstehen-15369476.html?GEPC=s65&utm_term=Autofeed&utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#link_time=1515223609
Bra (Freitag, 24 Februar 2017 21:16)
Informatik?