Hochbegabung

Eine Hochbegabung spricht man Menschen mit einem deutlich überdurchschnittlichen Intellekt zu.

Als Orientierungswert wird oft ein IQ von 130 genannt, was zwei Standardabweichungen über dem Mittelwert und rund zwei Prozent der getesteten Personen entspricht. Sobald ein Mensch in einem standardisierten IQ-Test 130 oder mehr Punkte erreicht, bezeichnet man ihn sonach als hochbegabt. Dieser Standpunkt ist, wie ich finde zu Recht, umstritten. Mehr dazu gleich.

In einem Spiegelartikel vom 04/2009 liest man: Nach allem, was Forscher wissen, hat sich indes kein Evolutionssprung ereignet in der Blauen Lehmkuhle und anderen Soziotopen der Republik: Der Anteil der Hochbegabten mit einem IQ von über 130 liegt konstant bei etwa zwei Prozent.“ Dieser Satz ist gelinde gesagt sinnlos. Ein IQ-Test ist nämlich stets so kalibriert, dass sich nachher eine Normalverteilung mit einem Mittelwert von 100 und einer Standardabweichung von 15 ergibt. Deshalb liegt die Anzahl der Hochbegabten konstant bei zwei Prozent, ist immer gleich groß bzw. klein, schnurzpiepegal wie vermeintlich „dumm“ oder intelligent die Weltbevölkerung war oder wird. Der Flynn-Effekt wird ja auch nur dann deutlich, wenn man die Probanden alte, nicht-nachgeeichte Tests machen lässt.

1. Eine beschränkte Sicht der Dinge

Der Vorteil einer Reduzierung von Hochbegabung auf einen bloßen IQ-Testwert liegt auf der Hand: Die Diagnose und Abgrenzung von Hochbegabung wird handbarer. Aber wird sie unserer Definition, Hochbegabung als ein stark überdurchschnittlich ausgeprägter Intellekt, auch gerecht?

Um sich hochbegabt nennen zu dürfen, müsste man eine relative Mindestleistung in einem IQ-Test ablegen. Idealerweise misst ein solcher Intelligenztest die Intelligenz eines Menschen. Intelligenz ist so etwas wie die Summe derjenigen kognitiven Fertigkeiten, die man nicht durch einfaches Auswendiglernen wieder wettmachen kann. Versteht man Intelligenz so, muss man sich eingestehen, dass die heutigen IQ-Tests nicht das ganze Spektrum der Intelligenz messen.

Auch die sozial-kognitive Begabung, verschiedenen Leuten individuell eine gute Hilfe sein zu können, fällt unter unsere Definition von Intelligenz. Denn so etwas erfordert ebenso eine gewisse mentale Flexibilität, wie logische Aufgaben, und kann nicht durch Sitzfleisch und stupide Geduld aufgewogen werden. Kein heute gängiger Intelligenztest wird aber berücksichtigen (können), ob du sozial intelligent bist oder nicht.

Eine Persönlichkeit könnte also noch so gut mit Menschen, virtuos mit Wörtern oder gekonnt mit Farben umgehen können, nach der beschränkten Sicht mancher Intelligenzforscher wird man ihr oder ihm nie eine Hochbegabung nachsagen. Aber was ist ein guter Psychologe, Mutter Teresa, ein Goethe und ein Rembrandt bitteschön anderes, als äußerst intelligent, als hoch begabt in seinem/ihrem Gebiet?

2. Eine verzwickte Frage

Trotz dieser Kontroverse haben wir nun eine ungefähre Vorstellung davon, was Hochbegabung sein soll. Eine interessante Frage wäre es jetzt, was Hochbegabte alles gemeinsam haben, außer das Hochbegabt-sein eben? Haben Hochbegabte auch mehr von allem anderen? Also nicht nur vom Verstehen, sondern auch mehr vom Fühlen, mehr vom Wahrnehmen, mehr vom Leben? Oder ist der typische Hochbegabte autistisch veranlagt und kann mit Gefühlen gar nichts anfangen?

Diese Frage lässt sich echt nicht befriedigend beantworten. Schon allein weil Hochbegabte bezüglich ihren „hochbegabten“ Fähigkeitsprofilen ebenso unterschiedlich, wie hinsichtlich ihrer Interessenslagen sind. Der eine kann und mag gerne Musik spielen, der andere ist ein leidenschaftliches Matheass. Beide sind hochbegabt, haben aber nicht viel mehr miteinander gemein.

Wechseln wir also die Strategie: Warum nicht die Hochbegabten selbst fragen, wie sie sind? Jetzt läuft kaum ein Hochbegabter mit dem Schriftzug: „Ich bin hochbegabt“ auf dem T-Shirt herum, also müssen wir Hochbegabtenvereine wie Mensa oder, noch elitärer: Prometheus, bei denen man nur durch einen Intelligenztest reinkommt, oder Hochbegabtenberatungsstellen aufsuchen. Da wimmelt es doch nur so von Hochbegabten. An für sich keine schlechte Idee und auch tatsächlich hilfreich, was beispielsweise der neuronalen Erforschung der Intelligenz bzw. Hochbegabung angeht. Aber wir wollen doch eigentlich wissen, wie die Persönlichkeit eines durchschnittlichen, überdurchschnittlich Intellektuellen ist. Und da ist der Weg in den Hochbegabtenverein problematisch.

Warum? Hochbegabte Menschen, die einem H-Verein beitreten oder eine H-Stelle aufsuchen, heben sich wahrscheinlich von dem durchschnittlichen Hochbegabten ab. Letzteren wollen wir aber kennen lernen. Der Ansatz mit der Beratungsstelle ist in etwa so, als ob man Domian im Radio zuhört und von diesen Leuten einen induktiven Schluss auf die gesamtdeutsche Wohnbevölkerung ziehen möchte. Nicht repräsentativ. Nur eine bestimmte Gruppe Menschen ruft bei Domian an und genauso besucht auch nur ein charakteristisch herausstechender Teil aller Hochbegabten eine H-Stelle. Stichproben aus H-Vereinen könnten uns zu dem Fazit bringen, dass alle Hochbegabten Kontakt (Verständnis?) bei anderen Hochbegabten suchen und der Blick in die H-Stelle würde uns vielleicht sagen, alle Hochbegabte brauchen professionelle Hilfe. Beides wäre, so kategorisch ausgedrückt, sicherlich falsch.

Also einfach die Hochbegabten direkt von der Straße nehmen? Vom Prinzip ist das der Weg, „einfach“ ist er aber immer noch nicht. Legt man das IQ-Kriterium von 130 Punkten an, sind per definitonem nur zwei bis drei Prozent aller Menschen hochbegabt. Die gilt es dann erst einmal zu finden. Wie gesagt, „Hochbegabten-Schriftzüge“ tragen sie nicht auf der Brust. Wonach also Ausschau halten? Wenn wir das so genau wüssten, hätten wir doch auch schon die Frage auf unsere Antwort erhalten und eine jede Suche wäre zwecklos. Wir wissen es aber nicht und deswegen suchen wir. Ganz, ganz blind tappen wir aber auch nicht umher. Wir wissen, so trivial das auch tatsächlich sein mag, dass Hochbegabte hochbegabt sind und Menschen die hochbegabt sind, in der Schule oft Hochbegabtenförderung erfahren haben und in Intelligenztests regelmäßig besser abschneiden, als die Norm. Also kann man einmal alle Kinder, die gesonderte Förderkurse besuchen und alle Erwachsenen, die erstaunlich gut in IQ-Tests abschneiden, aufsuchen.

Die untersuchten Menschen müssten aus allen sozialen Milieus, sozioökonomischen Status, Migrationshintergründen und Altersgruppen kommen und sich je zur Hälfte aus dem männlichen und dem weiblichen Geschlecht entsprechend der Gesamtpopulation zusammensetzen. Und es müssten viele sein. Nur dann kann das Ergebnis als unverfälscht und somit aussagekräftig betrachtet werden.

3. Der Hochbegabte

Befolgt man diese Schritte, lassen sich letztendlich doch einige solide Aussagen über Hochbegabte im Mittel und im Vergleich zu Nicht-Hochbegabten treffen.

Die „Big Five“ der Persönlichkeitspsychologie:


1.    Hochbegabte sind deutlich offener für Neues.
2.    Hochbegabte sind etwas selbstsicherer.
3.    Hochbegabte sind etwas introvertierter.
4.    Hochbegabte sind nicht auffallend (un)gewissenhaft.
5.    Hochbegabte sind nicht auffallend sozial(in)kompetent.

Zuzüglich sind Hochbegabte, statistisch betrachtet, schulisch und beruflich erfolgreicher als „Normalos“. Über diesen Zusammenhang besteht großer Konsens, kein anderes Kriterium sagt den späteren Erfolg eines Menschen so gut vorher, wie dessen IQ. Der Teufel liegt jedoch im Einzelfall. Statistisch erfolgreicher heißt im Großen und Ganzen, es gibt natürlich aber auch individuelle Ausnahmen, die sog. Underachiever. Hochbegabung ist also kein Garant für späteren Erfolg. Man sollte es vielmehr als brachliegendes Potential betrachten, das Motivation und ein wenig Lebensglück benötigt, um sich zu entfalten.

Weil der gemeine Hochbegabte höhere Leistungen abliefern kann, als der „Normalo“, schätzt er seine eigenen Fähigkeiten auch überdurchschnittlich gut ein. Das ist ja auch logisch zu erwarten, genauso wie, dass Underachiever wieder die Ausnahme von der Regel darstellen.

Weniger überragend ist das subjektiv erlebte Körperselbstkonzept des Hochbegabten. Der Begriff benennt physische Attitüden wie Attraktivität und Fitness. Hier schätzt sich der Hochbegabte weniger positiv ein, als der Rest.

Anders, als man vielleicht erwarten würde, schätzen sich Hochbegabte nicht unsozialer oder sozial unfähiger ein, als „Normalos“. Ihr soziales Selbstkonzept unterscheidet sich also nicht wesentlich von dem der Nicht-Hochbegabten. Dies entspricht auch der Wirklichkeit, siehe zuvor B.F., Punkt 5.

Spannend ist vielleicht noch, dass man unter Hochbegabten eine größere Heterogenität vorfindet, als unter Normalbegabten. Das Persönlichkeits-, Leistungs- und Selbsterlebnisspektrum ist bei der Gruppe der Hochbegabten breiter, als das bei den Normalbegabten.

Was bleibt, ist die Unterwanderung des stereotypen Hochbegabten. Es stimmt einfach nicht, dass der Hochbegabte vornehmend männlich ist, Karohemd mit Nerd-Brille trägt und die regelrechte Verneinung eines Frauenschwarmes darstellt. Dieses von schlechten Medien gezeichnete Bild ist sicherlich falsch. Aber das hätten wir uns vielleicht vorher schon denken können. Überraschend ist vielleicht, dass Hochbegabte eben nicht emotional instabiler, sozial unfähiger oder neurotischer sind.

4. Universalgenie

Jetzt haben wir die Hochbegabten näher kennengelernt und niemand würde ernsthaft bestreiten, dass es Hochbegabte auch tatsächlich gibt. Aber wie sieht es aus mit Universalgenies, also Leuten, die überall genial sind? Gibt es Universalgenies?

Die Beantwortung dieser Frage hängt von der Definition eines Universalgenies ab. Leonardo Da Vinci war sicher so etwas, wie ein Universalgenie: Er war Ingenieur, Anatom, Physiker, Künstler, Musiker, etc. pp. Auch Leibniz war ähnlich vielseitig begabt, aber schon zu seinen Zeiten, in der Neuzeit, sucht man einen wahren Universalgelehrten vergeblich.

Heutzutage gibt es menschliche Universalgenies überhaupt nicht mehr. Das liegt nicht daran, dass der Mensch dümmer geworden ist, sondern daran, dass es über zu viele (neue) Disziplinen zu viel (Neues) zu wissen gibt, als dass es auch nur annähernd in einen einzelnen Menschenkopf passen könnte. Ich behaupte sogar, dass niemand mehr auch nur annähernd einen ungefähren Überblick über alle Wissensbereiche des 21. Jahrhunderts hat, geschweige denn mit seinem Wissen alle Forschungszweige entscheidend mitbestimmen könnte. Eine moderne Mischung aus Schiller, Newton, Michelangelo, Einstein, Bach,… wandelt nicht über unsere Erde.

Die Genies von heute, etwa Hawking oder Perleman (künstlerische Genies werden ja meist erst posthum erkannt..) sind für gewöhnlich „nur“ durchschnittlich begabte Menschen, mit einer besonders stark ausgeprägten Sonderbegabung. Keine universalen Genies. Auch deshalb ist es fraglich, ob eine eindimensionale Zahl wie der IQ ein Genie erkennen kann, wenn dieser einen Test bearbeitet.

Dem Astrophysiker Stephen Hawking wird ein IQ von über 160 zugeschrieben. Das können nur ca. 1 Promille der Menschen von sich behaupten.
Dem Astrophysiker Stephen Hawking wird ein IQ von über 160 zugeschrieben. Das können nur ca. 1 Promille der Menschen von sich behaupten.

5. Verweise

  • Intelligenzforschung: Die empirisch-wissenschaftliche Erforschung der Intelligenz steckt noch in den Kinderschuhen, d.h. sie hat sich erst seit kurzem als Untergebiet der Kognitionspsychologie aus der Erkenntnistheorie heraus entwickelt. Alles, was wir also meinen von Intelligenz zu wissen, stammt aus der Jetztzeit und hat sich noch nicht einer jahrzehntelangen Bewährung stellen müssen. Man sollte das immer im Hinterkopf behalten, wenn man von Ergebnissen aus der Intelligenzforschung liest. In kaum einem Teilgebiet der I. herrscht akademischer Konsens.

  • Intelligenz: Nicht einmal den Begriff Intelligenz haben wir bisher einvernehmlich definieren können. Unsere Vorfahren kannten ihn noch gar nicht und heute zählt er in den Industriestaaten zu den größten Tugenden überhaupt. Was in idealisierten Erzählungen noch Mut und Tapferkeit waren, sind heute physische und vor allem kognitive Leistungsfähigkeit.

  • IQ-Test: Wie misst man etwas, wenn man sich nicht einigen kann, was es denn eigentlich sein soll? Binet war der Erste, der den Versuch unternahm, Intelligenz quantitativ zu messen. Vor ihm vermaß man noch die Kopfgröße eines Probanden, um etwas über seine Intelligenz herauszufinden, was natürlich wenig aufschlussreich war. Binet aber stellte sich geschickter an: Er konzentrierte sich nicht auf die manifesten, sondern auf die latenten Merkmale. Latente Merkmale sind empirisch nicht unmittelbar zugänglich, dafür, zumindest in unserem Fall, aber ungemein aufschlussreicher. Welche Methoden verwendete Binet, um die latenten Merkmale der Intelligenz messbar zu machen? Er entwarf, zusammen mit seinem Kollegen Simon, eine ganze Reihe von Tests, die die latenten Merkmale erfassen sollten. Die Schwierigkeit der Tests stieg nach und nach. Diesen Test ordnete Binet Schülern verschiedenen Alters zu und konnte aus den Testergebnissen die Schwierigkeitsstufe eines Tests einem durchschnittlichen Alter zuordnen. So wusste Binet, mit welchem Alter man welche Leistung bei seinen Tests erwarten konnte. Das Verhältnis zwischen Intelligenzalter und Realalter bildete nun den Intelligenzquotienten. Hatte beispielsweise einer ein Intelligenzalter von dreizehn, war aber erst zehn, ergab das einen Quotienten von 1,3. Dieses Ergebnis multiplizierte Binet jetzt mit 100, um eine schönere Zahl herauszubekommen. In unserem Beispiel dürfte sich der Zehnjährige also als hochbegabt bezeichnen. Selbstverständlich wurde das Testverfahren noch verbessert, aber vom Ansatz her steckt Binet auch noch im Kern der heutigen Intelligenztests. Der Intelligenzquotient ist aber, muss man fairerweise auch dazu sagen, kein absolutes Maß der geistigen Leistung einer Person, sondern gibt nichts mehr als den Mittelwert und die Streuung von kognitiven Leistungsarten wieder, die vor allem für Schule und Beruf, weniger aber zum Beispiel für das menschliche Miteinander wichtig sind.

  • Flynn-Effekt: Lässt man eine starke Vereinfachung zu, besagt der Flynn-Effekt, dass die Menschheit zwischen 1930 und 1980 permanent intelligenter wurde. Rodgers sieht die Ursache für den Flynn-Effekt vor allem in fünf Faktoren begründet, von denen mindestens vier erfüllt sein müssen, damit der Flynn-Effekt wirkungsvoll ist. Die Faktoren sind u.a.: eine ausreichend gute Ernährung der Kinder, eine allgemeine Schulpflicht und relativ kleine Familien… . „Wenn zwei dieser Faktoren wirkten, trieben sie den Flynn-Effekt voran“, so Rodgers, „selbst, wenn beispielsweise der Zweite Weltkrieg die anderen beiden zum Verschwinden brachte.“ Aufgrund von Schwankungen in der weltweiten Intelligenz, wie sie der Flynn-Effekt deutlich macht, können Intelligenztests nicht, einmal aufgestellt, auf ewig verwendet, sondern müssen immer nachjustiert werden.

  • Neuro-Enhancer: Eine Möglichkeit, einen zweiten Flynn-Effekt herbeizuführen, sind vielleicht die sogenannten Neuro-Enhancer. Die Neuro-Enhancer, die gegenwärtig auf dem Markt sind, taugen aber nicht wirklich etwas. Und so bleibt der Traum von der „Intelligenzpille“ bis auf weiteres ein Traum.

  • Ethik: Aber ist das wirklich ein schöner Traum, den wir da haben? Oder nicht viel eher ein Albtraum? Nehmen wir einmal an, es gelingt uns schlagartig einige Millionen Menschen, wie auch immer, erheblich intelligenter zu machen. Man muss davon ausgehen, dass sich die hyperintelligenten Menschen unter den anderen noch viel deplatzierter fühlen würden, als es heute schon viele der Hochbegabten tun. Vielleicht eher, wie ein Mensch in einer Affenhorde. Andersherum kämen die normalintelligenten Menschen nicht mehr mit den Gesellschafts-, Denk- und Kommunikationsstrukturen der hyperintelligenten Menschen zurecht. Die beiden Gruppen hätten sich buchstäblich nichts mehr zu sagen. Aber gut, vielleicht waren auch unsere Prämissen falsch und Neuro-Enhancer o.ä. wären so leicht und billig herstellbar, dass fast jeder Erdbewohner seinen Verstand damit pimpen könnte. Wäre das dann ein Traum? Eine komplett hyperintelligente Menschheit? Wissen wir nicht. Für mich persönlich wäre ein Traum eine wahrhaftigere Menschheit, ob das mit einer intelligenteren einher oder vielleicht sogar gänzlich verloren gehen würde, kann ich nicht absehen. Die Fähigkeit zur abstrakten Ethik hängt eventuell von der Intelligenz eines Individuums oder einer Gesellschaft ab, die tatsächliche Ausübung ist dann aber wahrscheinlich eher eine Sache von Regeln, Werten und Mitgefühl.

Stand: 2015

Kommentare: 2
  • #2

    WissensWert (Freitag, 15 September 2017 23:36)

    interessanter Artikel: http://www.spektrum.de/kolumne/der-iq-reicht-nicht-mehr-aus/1502371

  • #1

    Seelenlachen (Dienstag, 26 Januar 2016 21:53)

    Im Aufsatz zur Hochbegabung muss ich einen Abschnitt korrigieren, weil ich (unbeabsichtigt) mit einem Strohmann argumentiert habe. D.h. ich habe einem Spiegel-Autor etwas unterstellt, was er vielleicht garnicht so gemeint hatte:


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