Kunst ist ein nicht einheitlich definierter oder verwendeter Begriff.
"Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrundegehen."
Friedrich Nietzsche
Ich schlage vor eine Gegensätzlichkeit zur Natur im allgemeinsten Sinne als definitorisch notwendige Bedingung für Kunst aufzufassen. So verwenden wir auch die jeweiligen Adjektive und Adverbien: künstlich, als Jenes, was nicht natürlich ist.
Der Rasen ist von Natur aus so, oder künstlich.
Der fallende Stein beschleunigt von Natur aus, oder künstlich.
usw.
Eine Waldlichtung beispielsweise kann dem Betrachter noch so ästhetisch, eindrucksvoll, ja sogar bizarr erscheinen. Ist sie naturbelassen, wird man auch wenn man ihr all diese Eigenschaften zuschreibt wohl nie von Kunst über sie reden. Aber sobald ein Mensch (oder sonst ein intelligentes Lebewesen) die Lichtung fotografiert, abmalt oder etwa durch den Bau einer Waldhütte manipuliert, könnte die Lichtung bzw. ihr Abbild potentiell als Kunstwerk durchgehen. Überspitzt formuliert: zwei übereinander liegende Steine sind keine Kunst, zwei übereinander gelegte Steine vielleicht schon. Die Differenz zwischen Nicht-Kunst und Möglicher-Kunst liegt in der „Menschenhand“.
Die Menschenhand ist konstitutiv für die Summe aller Künste. Aber Kunst ist nicht konstitutiv für alles aus Menschenhand entstandene. Ein vollgekritzeltes Papier, Presslufthammergeräusche oder ein Telefonbuch sind beispielsweise nicht gleich Kunst, nur weil sie menschlichen Ursprungs sind. Unnatürlichkeit ist also ein notwendiges, aber kein hinreichendes Kriterium für Kunst. So zumindest meine These. Diese wird allen von mir durchdachten Formen der Kunst gerecht: Kunsttanz, Theater, Musik, Film, Objektkunst usw. und schließt alles was damit fälschlicherweise assoziiert werden könnte aus.
Die Gretchenfrage lautet aber natürlich, ob es eine hinreichende Bedingung für Kunst gibt. Es ist abzusehen, dass eine allgemein zufriedenstellende Definition eines solchen Kriteriums an den vielen, irgendwie gleichwertigen Vorstellungen von dem was Kunst ist scheitern muss. Vielleicht ist es, dass das Etwas für den Betrachter als eine Ausdrucksform wahrgenommen werden wird? Wenn wir aber schon auf den subjektiven Betrachter und schwammige Begriffe wie Ausdrucksform zurückgreifen, können wir gleich dabei bleiben: Kunst liegt schlussendlich im Auge, oder Ohr, oder.. des Betrachters.
ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 11:43)
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ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 07:51)
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-1; waitfor delay '0:0:15' --
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5Kn5sGj2
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WissensWert (Sonntag, 13 Mai 2018 04:31)
Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht.
Sieht er also nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht.
Sonst werden seine Bilder den Spanischen Wänden gleichen,
hinter denen man nur Kranke und Tote erwartet.
Caspar David Friedrich