"Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts? Das ist die Frage."
– Martin Heidegger, Einführung in die Metaphysik (1935)
Vielleicht ist es die Grundfrage überhaupt. Bereits Aristoteles sah die Notwendigkeit eines „unbewegten Bewegers“, eines allerersten Grundes für alle Bewegung auf der Welt. Seitdem sind über 2.300 Jahre vergangen, doch die Frage nach dem Ursprung allen Seins stellt man sich nach wie vor. Warum ist jetzt etwas und nicht vielmehr Nichts? Wäre zweites nicht intuitiv viel schlüssiger, denn alles was ist scheint in seinem Sein durch eine Ursache bedingt. Und von Nichts kommt Nichts.
Als Grundfrage stellt sie einen Schnittpunkt zwischen Naturwissenschaft, Religion und Philosophie dar. Und auch wenn es nach wie vor auf sie keine common-sense Antwort gibt, so sind über die Jahrtausende doch viele interessante Behauptungen getroffen und neue Fragen gestellt worden.
Einige Physiker äußern sich gar nicht über derart metaphysische Warum-Fragen. Das Universum begann höchstwahrscheinlich mit einem Urknall, Fragen nach einem Vorher und Hinter seien sinnlos und mehr könne man als Physiker nicht sagen. Das ist keine befriedigende Antwort. Wenn mich jemand fragt: „Wie ist diese Festung entstanden“, kann ich nicht antworten: „Indem sie begonnen hat zu existieren.“ Andere Physiker sind dort weniger positivistisch gestimmt und spekulieren (oder beschränken ihre Gedanken zumindest nicht auf ihren Beruf). Ihre einzelnen Ideen, wie die Grundfrage physikalisch zu beantworten sei, unterscheiden sich dabei stark voneinander. Nach meiner Einschätzung unterliegen sie aber alle stets denselben beiden Gedankenfehlern.
Der theoretische Physiker Lawrence Krauss meint, die Vakuumfluktuationen im leeren Raum zeigten, wie instabil dieses „Nichts“ sei. Viele Physiker vertreten diese These. Ähnlich wie die virtuellen Teilchen beim Casimir-Effekt (warum virtuelle Teilchen, wenn sie doch ganz offensichtlich reale Auswirkungen haben?) könnte auch beim Urknall das Universum spontan entstanden sein. Hier denken Krauss und seine Kollegen nicht nichtig genug vom Nichts. Für das Phänomen der Vakuumfluktuation bedarf es, wie der Name bereits sagt, Vakuum, also leeren Raum, dessen Entstehung aber doch u.a. geklärt werden soll. Und die geltenden Gesetze der Physik. Nun lässt sich fragen, woher Raum und physikalische Gesetzmäßigkeiten kamen. Die Grundfrage wird also nur um eine Stelle verschoben, nicht beantwortet. Vielleicht ist das Universum tatsächlich eine Vakuumfluktuation im großen Maßstab, die in einem Energieball entsteht, expandiert, sich irgendwann wieder zusammenzieht und dann verschwindet. Vielleicht auch nicht. Eine Lösung unseres Problems bietet dieses Konzept zumindest nicht.
Im Zusammenhang mit der Quantenvakuumshypothese wird auch oft mit Multiversen argumentiert. Dann wird davon ausgegangen, dass unser Universum mit oder aus anderen Universen heraus entstand. Doch auch diese Hypothese bringt einem nicht aus der Bredouille, sondern verlegt erneut den Anfang, den es zu erklären gilt, nur um eine Station. Denn woher kamen die Universen, aus denen unseres kam? Wodurch sollte ein möglicher Multiknall bedingt gewesen sein? Dann gibt es noch die These, dass unser Universum zyklisch immer wieder sich ausdehnen und zusammenfallen würde, die Geburt unseres Universums quasi durch den Tod eines vorherigen eingeläutet sei. Doch auch hier bleibt immer noch die Frage. wann und warum dieser Zyklus begann, wann und warum der Anfang aller Dinge war.
Die Anhänger der Vakuumfluktuationstheorie sprechen vom physikalischen Nichts, nicht vom philosophischen Nichts, das aber eigentlich von Belang ist. Das Nichts als Abwesenheit von allem, auch von Raumzeit und physikalischen Gesetzen.
Diejenigen Physiker, die sich nicht zu solchen Spekulationen hinreißen lassen, würden jetzt vielleicht erwidern, die Frage würde sich im Verlauf der fortschreitenden Forschung klären. Doch stimmt das? Kann einmal eine Quantengravitationstheorie wohlmöglich die Frage nach der ersten Wirkung ohne Ursache klären? Ich denke: Nein. Die heutige Physik endet kurz nach dem Urknall, die morgige kann vielleicht den Zustand des Universums zum Zeitpunkt t=0, das Ereignis, das wir Urknall nennen, erklären. Vielleicht kann Sie die Werte der Naturkonstanten und die verschiedenen Erhaltungssätze beschreiben. Doch wir fragen nach dem Anfang aller Dinge und wenn wir eines Tages klären können, wie plötzlich Raum, Zeit und Energie ins Nichts schossen, bleibt immer noch die Frage woher? Woher kommt das alles? Woher die Energie? Woher die herrschende, mathematische Logik, die in den Gleichungen einer Stringtheorie, einer Quantenschleifengravitationstheorie und jeder anderen physikalischen Theorie stecken? Woher der Umstand, der eine Erklärung für die Naturkonstanten liefert? Usw. Woher kommt alles, was man für den Zeitpunkt t=0 postuliert? Woher kommt etwas und warum ist nicht Nichts?
Es ist ein häufig eingebrachter Einwand in pro-religiöser oder pro-spiritueller Argumentation, dass die Naturwissenschaft diese Grundfrage nicht klären kann. Bisher können sie dies tatsächlich nicht. Doch subtil suggerieren solche Aussagen auch bereits, wenn es nicht gleich offen behauptet wird, dass man selbst dies könnte. Ist da was dran? Nein, denn auch die religiösen Menschen können nicht wirklich klären, was den Anfang aller Kausalketten darstellte. Anhänger transzendenter Lehren meinen, dieser Anfang aller Dinge liege bei Gott, materiell entfremdeter Weltgeist oder Ähnlichem. Hier wird der Begriff Urknall durch Gott ersetzt, die Argumentationsstruktur der Physiker ansonsten übernommen. Der Gedankenfehler ist derselbe: Was war vor Gott?
An dieser Stelle hört man von religiöser Seite oft, das Mysterium des nicht-geschöpften Schöpfers sei einfach unergründlich. Dies mag sein. Wissen wir über etwas nichts, ist alles möglich. Kann man nicht einmal richtig mutmaßen, so lässt sich nichts von vornerein als unwahrscheinlich einstufen. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, lässt man sich auf solche unkritischen Mutmaßungen ein, dass sich die Frage stellt, warum der eigene Gott und nicht etwa doch ein Spaghettimonster die Welt erschaffen haben sollte? Als Erklärung, nach dem modernen Verständnis, kann dies nicht angesehen werden. Es ist eher eine Kapitulation angesichts einer erdrückend großen Frage.
Doch die Religiösen lassen nicht locker. Eine ihrer weiteren Entgegnung ist, Gott hätte es schon immer gegeben. Die Annahme einer ewigen Existenz Gottes, aus der alles hervorgeht, löst das Problem der ersten Ursache. Oder er sei aus sich selbst heraus entstanden. Wenn es aber Etwas ohne Ursache oder Ewiges geben soll, könnte dies genauso gut das Spaghettimonster oder das Universum sein. Wenn Gott keiner Ursache bedürfe, warum sollte es das Universum? Unser Herz oder unsere Intuition präferieren wohlmöglich das eine gegenüber dem anderen, aber „a priori“ ist keine der beiden Möglichkeiten wahrscheinlicher als die andere. Somit ist diese Entgegnung auf die Frage, warum überhaupt etwas und nicht immer noch Nichts ist, zwar nicht erklärend. Sie liefert aber eine interessante, neue Einsicht: Vielleicht war nie Nichts, vielleicht war schon immer etwas.
# In einem bereits unendlich existenten Universum müsste
alles physikalisch Mögliche bereits passiert sein.
Ist der Untergang des Universums physikalisch möglich,
so kann das Universum keine anfangslose Vorgeschichte haben.
Tatsächlich stellt auch die Fraktion der Physiker solche Hypothesen in den Raum, etwa die Steady-State-Theorie. Schon Immanuel Kant erkannte, dass beide Auffassungen, die Welt sei ewig oder entstanden, äquivalent sind. Die Vernunft könne beide nicht fassen und sich daher auch nicht für eine entscheiden. Beide sind gleichwertig. Und beide sind intellektuell unbefriedigend, denn eine Frage bleibt: Warum?
Warum ist überhaupt etwas und nicht Nichts?
Bislang sind wir der Antwort auf diese Frage nicht wirklich näher gekommen. Und wir fragen schon ziemlich lange. Daher sollten wir unser Vorhaben, sprich: Fragestellung und Herangehensweise, gründlicher hinterfragen. Egal ob mit Anfang oder unendlich, egal ob Universum oder Gott: Wir fragen und suchen nach einem Ur-Grund für alles, was ist. Grund heißt, durch Etwas erklären. Dann lässt sich aber immer nach dem Grund für diesen Grund fragen. Und so weiter. Ein infiniter Regress. Wir wollen aber eigentlich den Grund, warum etwas und nicht Nichts ist. Doch aus absolut Nichts folgt keine und Ewigkeit hat keine Ursache. Demzufolge lässt sich auch nicht fragen, warum etwas und nicht Nichts ist.
Ø Letztbegründung.
"Nicht wie die Welt ist, ist das Mysterium, sondern dass sie ist." - Wittgenstein
Ersetzt man die Überschriften „Physik“ und „Religion“ durch die allgemeineren Begriffe „Naturalismus“ und „Idealismus“, so wird klar, dass sich die Grundfrage jeder Weltanschauung zumindest stellt. Die direkten und indirekten Stellungen zu ihr variieren stark. Und auch wenn das weder die Naturalisten, aka Physiker, noch die Idealisten, aka Religiöse gerne hören: Bezüglich der Urfrage haben weder Religion noch Naturwissenschaft die Nase vorne. Irgendein unerklärliches, plötzliches Ereignis, oder eine irgendwie unendlich währende Entität. Ja, beide haben nicht einmal den Ansatz einer vernünftigen Antwort.
Hier ein kleiner Baukasten, mit dem sich viele davon modellieren lassen. Man nehme aus mindestens einer Zeile entweder die linke oder rechte Spalte und sortiere die gewählten Teilaussagen anschließend vertikal je nach Priorität. Beispielsweise ordne man den Weltreligionen Hinduismus und Buddhismus die Erklärung Ewigkeit, den abrahamistischen „mit Anfang“ zu.
Damit kann man die meisten aller Aussagen aufbauen. Aber egal, ob mir die Antwort prinzipiell immer oder gegenwärtig praktisch verwehrt bleibt. Egal, ob Kausalität existiert oder ein Konstrukt meines Geistes ist. Egal, ob unsere Frage oder unsere persönliche Antwort falsch ist. Egal, ob Geist oder Materie einer Letztbegründung bedarf, oder nicht. Egal, ob wir Logik und Verstand über den Haufen werfen wollen oder weiterhin ratlos dastehen Etc.
Für die Vernunft sind sie alle verdammt unzufrieden stellend.
# Vielleicht muss man über die Vernunft selbst hinauswachsen,
all ihre Paradigmen und Lehrsätze hinter sich lassen,
um diese Frage beantworten zu können. Doch was soll das heißen?
Zumindest diejenigen gegenwärtigen Aussagen, die mir bekannt sind. Doch ist unser Unwissen bezüglich der Grundfrage nicht so groß wie zu Beginn des Textes. Und wenn es nur das Wissen um unser Nichtwissen und der Vertracktheit der Frage ist. Aber um diese Aspekte hätte man auch schon vor hunderten vor Jahren Bescheid wissen können. Bei Kant deutete es sich in der ersten und vierten Antinomie schon an. Er erkannte auch bereits, dass unser Verstand mit Fragen belästigt wird, auf die wir vielleicht nie eine Antwort haben werden.
Dem Urgrund von allem an sich sind wir über die Zeitspanne seit den Vorsokratikern nicht wirklich näher gekommen. Vielleicht wird man in zehntausend Jahren auch nicht weiter sein als wir es sind. Vielleicht über unsere Antwortversuche lachen. Vielleicht über die Grundfrage selbst. Ist sie vielleicht wirklich sonderbar? Warum ist etwas und nicht vielmehr Nichts? Andersherum kann sie gar nicht gestellt werden. Irgendwie macht sie einem verrückt. Vielleicht ist Gott ein Arzt, der einem Leichenzug hinterherfährt. Ursache folgt Wirkung.
Christoph Henrich (Sonntag, 18 Dezember 2022 12:42)
Woher kommen alle Quantentheoriephänomene her? Woher kommen alle Relativitätstheoriephänomene her? Woher kommen alle parapsychologischen Phänomene her? Woher kommen alle paraphysikalischen Phänomene her? Woher kommen alle geheime NASA- Phänomene her? Woher kommen alle Ufo Phänomene her? Woher kommen alle religiöse Wunderphänomene her? Woher kommen alle unerklärlichen Phänomene, die von 50.000.000.000 Kameras aufgenommen wurden, her? Woher kommen alle sonstigen mysteriöse Phänomene her? Woher kommen alle Paradoxie Phänomene in der Mathematik her? Woher kommen alle Paradoxie Phänomene in der Natur her? Woher kommt alle Energie her? Woher kommt alle Materie her? Woher kommt alle dunkle Materie her? Woher kommt alle dunkle Energie her? Woher kommt das Leben her? Woher kommt der Tod her? Woher kommen die Informationen her? Woher kommt die Ordnung her? Woher kommt das Chaos her? Woher kommen die Naturgesetze her? Ist das Universum holografisch, also nur zweidimensional, in dem alle mathematischen Gleichungen aufgehen und somit alles mathematisch abstrakt zu erklären wäre? Ist Mathematik, sind mathematische Gleichungen absolut oder doch nur relativ? Ist alles absolut? Ist alles relativ? Woher kommt die Zeit her? Woher kommt der grenzenlose Raum her? Woher kommen die Dimensionen her? Woher kommt das Bewusstsein her? Woher kommt der Verstand her? Woher kommen die Gefühle her? Woher kommt die Seele her? Woher kommt das Gute her? Woher kommt das Böse her? Gibt es die Teufel? Gibt es die Engel? Gibt es Gott? Woher kommen Moral und Ethik her? Woher kommt das Gewissen her? Woher kommt das Leid her? Woher kommen Schuld und Sünde her? Woher kommt der freie Wille her? Woher kommt die Freiheit her? Woher kommen die über vielen Eigenschaften her? Woher kommen die über vielen Möglichkeiten her? Woher kommt die übergroße Vielfaltigkeit des erkennbaren Daseins her? Warum gibt es Etwas und nicht einfach nichts? Warum hat alles, was es gibt, auch eine Größe? Warum hat der Inhalt des räumlich unbegrenzten relativen - oder physikalischen Nichts, die virtuellen Quantenteilchen und sonstigen Kraftfelder, was man zusammenfassend als Raumenergie bezeichnet, so eine unfassbar dünne Dichte? - Meine Antwort:
Erklärung für alles:
Die Naturwissenschaft kann zwar viele, jedoch noch lange nicht alle Phänomene entdecken, beobachten und beschreiben, wie sie sind und wie sie funktionieren. Wiederholbare Phänomene kann sie durch Experimente zu Naturgesetzen erheben. Warum es etwas gibt und funktioniert, liegt einzig und allein daran, weil es kein philosophisches -, sondern nur ein physikalisches Nichts geben kann. Warum das so ist, darauf weiß sie bis heute leider immer noch keine Antwort. Für alle Menschen, für alle Naturwissenschaften und für alle Geisteswissenschaften ist das Nichts nur nichts und demnach logisch voraussetzungslos, bedingungslos oder absolut. Meine logische Erkenntnis ist nun Folgendes: Das absolute Nichts braucht aber, damit es unbedingt existieren kann, logisch gesehen einen absoluten Anfangspunkt irgendwo im Kleinen, was nichts anderes heißt als einen absoluten Nullbezugspunkt und genau den kann es aber logisch gesehen wegen dem unbedingten unendlichen Kleinen absolut nicht geben. Wenn es nun somit kein absolutes Nichts geben kann, was nichts anderes bedeutet als die absolute Unmöglichkeit oder absolute Machtlosigkeit, dann muss es ergo logisch umgekehrt also wohl doch eine Allmacht oder Gott geben.
(246) Die geheime Wissenschaft vom Jenseits: Warum das materialistische Weltbild unvollständig ist! - YouTube
Es gibt auch die wissenschaftliche Kritik an der Evolutionstheorie, weil sie mathematisch durch Zufall absolut unmöglich ist. Mikroevolution ist durch Beobachtungen empirisch bestätigt worden, aber keinesfalls die Makroevolution. Information = Geist ist immer ein Hinweis auf einen Schöpfer. Alles Dasein besteht aus einer unsagbar großen Vielfältigkeit an Eigenschaften oder Möglichkeiten, die bisher die Wissenschaften entdeckte und beschrieben hatte. Dieses endliche erfassbare Dasein ist ein winziges Teil vom unendlichen Ganzen, das wir logisch Gott nennen. Dieser Gott oder diese Allmacht muss es logisch geben, weil es keine absolute Machtlosigkeit des absoluten philosophischen Nichts aufgrund des unbedingten unendlich Kleinen existieren kann.
Buchautor: Christoph Henrich
Argumente für Gott und allgemeine Fragen. Der Ursprung des Daseins und Allgemeines. Novum Verlag, 396 Seiten.
Christoph Henrich (Mittwoch, 02 März 2022 11:53)
Absolutes Nichts = absolute Machtlosigkeit gründet auf unendlich viele absolute Bezugsnullpunkte. Nun gibt es aber etwas, weil das unbedingte unendliche Kleine die unendlich vielen absolute Bezugsnullpunkte verhindert. Da es dadurch keine absolute Machtlosigkeit gibt, muss es umgekehrt also eine absolute Macht oder Gott geben.
Rainer Kirmse , Altenburg (Dienstag, 18 Mai 2021 11:44)
WELTALL - ERDE - MENSCH
Am Anfang war der Urknall,
Um uns herum der Nachhall.
Eine Singularität macht Karriere,
Die Materie in einem Punkt vereint.
Ein großer Knall beendet die Leere,
Das Duo Raum und Zeit erscheint.
Der Materie Vielfalt fächert sich auf,
Es bilden sich die Elemente.
Sterne und Planeten entsteh'n zuhauf,
Alles in Ausdehnung ohne Ende.
Uns're Galaxie ist eine von Milliarden,
Ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
Die Erde hatte die besten Karten,
Hier fand das Leben Geborgenheit.
Aus toter Materie ging es hervor,
Strebte hin zu höchster Komplexität.
Die Evolution wirkt als ein Motor,
Der einfach niemals ins Stocken gerät.
Zahllose Arten entsteh'n und vergeh'n,
Bevor der Mensch betritt die Szenerie.
Auch ihn wird man nicht ewig hier seh'n,
Das ist die kosmische Dramaturgie.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
vimal (Donnerstag, 01 August 2019 09:44)
... interessant ist,daß in ihrer ganzen abhandlung noch nicht einmal der name des parmenides auftaucht ...er weiß einiges über diese letzte frage auszusagen,die vom verstand nicht beantwortet werden kann.aber die eingehende beschäftigung mit ihr kann sich als das lohnenswerteste eines ganzen lebens erweisen.
nicht für den bloßen intellekt,den bloßen 1d verstand,den man niemals mit vernunft verwechseln sollte(vernunft kommt von vernehmen,lauschen am mysterium der existenz) ... aber vielleicht passt das nicht in ein "letztlich" wissenschaftliches weltbild ...
wissenschaft stellt ja keine letzten fragen und kann so auch keine letzten antworten haben,
aber sie stellt auch keine ersten fragen,obwohl sie das sicherlich von sich behauptet.
erste und letzte fragen gehören zusammen,denn zwischen ihnen schließt sich der kreis ...
deshalb zu empfehlen:
karl r. popper - die welt des parmenides
Schüler Lothar (Freitag, 04 November 2016 22:08)
Ihre Seite gefällt mir !!! :)
Mit all diesen Fragen beschäftige ich mich auch schon etwas länger !
MFG L.Schüler