1. Was soll ich tun?
Was soll ich tun? Stillschweigend geht diese Frage davon aus, dass ich überhaupt etwas tun soll. Sie fragt, was ich tun soll, ob ich aber überhaupt etwas tun soll, wurde damit unmerklich und wie selbstredend aus der Debatte herausgehalten. Offenbar scheint es zunächst einmal sinnvoll zu fragen: „(Warum) Sollte ich etwas tun?“ Denkt man ein wenig darüber nach, gelangt man schnell zu der Einsicht: „(Ja, / weil) ich nicht nichts tun kann.“ Der Mensch kann nun mal nicht anders als permanent zu handeln, zu tun. Deshalb ist die Eingangsfrage, ob ich überhaupt etwas tun sollte überflüssig. Und deshalb drängt sich die Frage was ich tun soll nahezu auf.
Der Mensch kann nicht nicht handeln. Ob er etwas unternimmt oder nicht unternimmt, arbeitet oder rumhängt, redet oder schweigt, stets beeinflusst er sich selbst und seine Umwelt. Der Mensch selbst und die Umwelt wiederrum reagieren auf diese Handlungsmuster, was zu endlos langen, ineinander verflochtenen Kausalketten führt. Handeln ist dabei so grundlegend und vollzieht sich meist so subtil, dass es unter dem Schleier der Alltäglichkeit oft übersehen wird. Eine Handlung hat immer mindestens zwei Dimensionen: Inhalt und Referenz. Viele Paradoxa beruhen auf eine Vermengung beider. Ein Beispiel dafür ist die Anweisung: „Schild nicht beachten.“
Für oder gegen sein Dasein kann sich niemand entscheiden. Mit seinem Dasein aber kann ein Mensch Verantwortung für selbiges empfinden. Nun kann dieser Mensch aufgrund einer Überforderung und angesichts der permanenten, oft unvorhersehbaren (Hitlers Eltern hatten bestimmt nichts Böses im Sinn, als sie den koitierten) Handlungsnotwendigkeit schnellstmögliche Selbsttötung begehen. Auf dem ersten Blick scheint dies ein „Ausweg“ aus der unfreiwillig erworbenen Verantwortung zu sein. Doch auf dem zweiten Blick gilt es zu konstatieren, dass auch etwas zu unterlassen, und sei es das eigene Dasein, eine Handlung ist und Konsequenzen nach sich zieht. Wer sich zuhause verbarrikadiert entscheidet sich bewusst oder unbewusst dafür nicht in Interaktion mit seinen Kollegen zu treten. Und ebenso wer sich das Leben nimmt zieht damit viele Folgeereignisse nach sich. Etwa bei der Ehefrau, die infolge der Trauer in tiefste Depressionen verfällt und keine Kinder mehr gebärt, Kinder die keinen Vorsitz im Landtag einnehmen und kein sozialen Frieden stiftendes Heim für Flüchtlinge erbauen werden usw. Sozialsysteme sind chaotische Systeme. Das heißt es nicht abzusehen wann die Manipulation einer Komponente innerhalb eines Sozialsystems was für wie starke Auswirkungen haben wird. Auch die eigene Existenzabstinenz bleibt also nicht folgenlos. Und man sollte nicht vergessen, dass auch Gandhi Eltern hatte.
Es bekräftigt die Feststellung nur noch mehr: Ich kann nicht nichts tun.
Und wenn man nicht nichts tun kann, stellt sich für jeden die Frage, was man tun soll.
Die Frage „Was soll ich tun?“ zieht abermalig zahlreiche Fragen nach sich:
Maria Dominguez (Mittwoch, 24 Januar 2024 11:38)
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n-dotiert (Sonntag, 26 November 2023 00:46)
Es labt.
ghovjnjv (Donnerstag, 08 September 2022 08:26)
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Du (Samstag, 06 Februar 2021 16:18)
Ja gerne
Ich (Freitag, 28 September 2018 12:23)
Bier